Bericht zur Prunksitzung

Faschingsnachlese (Bildergalerie)

Zum ersten Mal lud der VCH die närrische Gesellschaft unter dem Motto „Mer danzen aus de Reih“ in die bunt geschmückte Sporthalle der Sportgemeinschaft Hochspeyer ein.
Punkt 20:11 Uhr hieß es „Jetzt tanzen alle Puppen“. Das Festkomitee zog unter dem Jubel des gut gelaunten Publikums ein. Unter dem Kommando „Vor-Zurück“ ruderte der ganze Saal unter dem Lied „Aloha Heja He“ das Narrenschiff.
Das Entree übernahm Ute Schuhmann als total Zerstreute. Wer nicht fehlen durfte war Eleonore Rheinfrank alias Margit Spohnheimer.
Den ersten Tanz des abends präsentierten unter Leitung der 1. Vorsitzenden Marina Milz das Seniorenmedley. Hierbei zeigte sich, dass Tanz ein Jungbrunnen sein kann.
Dem Spitzenduo der schwäbischen Comedy „Hannes und der Bürgermeister“ machten der Ortsbürgermeister Hans-Norbert Anspach und Hans Haberer alle Ehre. Während sie sich über das örtliche Geschehen ausließen, genehmigten sie sich gerne mal ein Schnäpsle oder zwei oder drei.
Am Ende der ersten Halbzeit heizten nochmal die Weiberrocker das Publikum ein. Dabei hieß das Ergebnis: Weiblicher Rock schlägt männlichen Pop!
An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Neumoderatoren Sarah Hofmann und Ulrich Reiner ihren Job vorzüglich erledigt haben.
Mit seinem Debüt mit mehrmaligen Kurzauftritten „unterbrach“ Thorsten Hübner als Störenfried die Moderatoren und überzeugte mit seinen professionellen Gesangseinlagen.

Die zweite Hälfte wurde mit einer klassischen Schunkelrunde eröffnet.
Mit gekonntem Vortrag in der Bütt brillierten Marina Milz und Sarah Hofman als die beiden Putzfeen Frau Babbisch und Frau Struwwelisch.
Ein Knüller besonderer Art waren die Trauerschnallen. Mit ihrem gereimten Sprechgesang berichteten sie über das (kriminelle) Ableben ihrer Männer.
Über ein weltliches Thema unterhielt Eva Koppenhöfer in ihrer Büttenrede, nämlich das neue Scheidungsrecht.
Bei totaler Dunkelheit erlebten die Zuschauer das LED-Ensemble in einem mythischen Kampf gegen einen Drachen.
Zu Gast waren die Gardemädchen der Hertlingsheiser Hellbeerschdorze, die eine schwungvolle Choreografie präsentierten, die sie perfekt einstudiert hatten. Dieser urklassische Beitrag zu einer Faschingsveranstaltung wurde mit einer Rakete belohnt.

Last but not least stürmte das Männerballett in Manier einer S.W.A.T. Einheit die Bühne und rundeten unter Leitung von Dieter Diemer einen gelungenen Faschingsabend ab.
Dass das Finale nicht gleich das Finale war, belegte das Bild der feiernden Gäste, die sich bei der Musik der hervorragenden Band „Take Five“ bis spät in die Nacht bewegten.
Ein großer Dank geht an unseren Techniker Jürgen Glaß, sowie die vielen freiwilligen Helfer, ohne die eine solche Veranstaltung nicht durchzuführen wäre. Besondere Erwähnung verdient die Bewirtung, die durch die SG Hochspeyer gestemmt wurde. Dies gibt Anlass zur Hoffnung, dass ein weiteren Zusammenwirken möglich wäre.